Dienstag, 29. März 2016


Mia Winter - 18 - Zahlen des Todes

Cover: Das Cover finde ich sehr gut gewählt; es zeigt die Zahl 18 in römischer und arabischer Schrift und erinnert an Blut. Dass die Seiten am Rand schwarz eingefärbt sind, finde ich toll; ab und an kleben die Seiten allerdings zusammen.

Inhalt: Leana Meister lässt ihr altes Leben, also Ehemann und zwei Kinder, in Australien zurück und fliegt nach Düsseldorf. Dort will sie ein neues Leben beginnen. Ihre neue Arbeitsstelle: das LKA Düsseldorf. Im neuen Einsatzgebiet taucht die erste Leiche auf, Joachim Bauer, 46 Jahre alt. Seine Geschlechtsteile sind entblößt und mit einem weiblichen Urin bespritzt. Für Leana ist klar, dass es sich um eine Mörderin handeln muss. Als dann wenig später weitere drei Leichen auftauchen, nimmt Leana mit ihrem Team die Verfolgung auf.

Meinung / Sonstiges: Die Geschichte ist absolut flüssig zu lesen und äußerst spannend. In die Charaktere kann man sich gut hineinversetzen, gerade das Gerangel zwischen Natalia und Leana wirkt äußert real und nachvollziehbar.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass zwischen den Seiten 81 und 100 oder auch darüber hinweg der 2. Getötete immer Meier heißt, anstatt Müller. Hier hat die Autorin höchstwahrscheinlich die Namen verwechselt. Aber gut, darüber kann man hinweglesen, 5 Sterne.

Montag, 14. März 2016


Cilla & Rolf Börjlund - Die Strömung

Cover: Das Cover ist recht dunkel gehalten und scheint recht geheimnisvoll. Es zeigt ein unbesetztes Boot in hohen Wellen.

Inhalt: 2005 treffen sich vier Männer, einer bekommt als Geschenk einen Besuch bei einer Prostituierten. Als dieser zurückkommt, hat er die junge Frau ermordert. Im Jahr 2013 verlässt Judith Boelsdotter, die gerade auf ihre Enkeltochter Emelie (diese stammt ursprünglich aus Ghana und wurde adoptiert) aufpassen muss, nur kurz den Sandkasten. Als wenig später Emelies Vater nach Hause kommt, liegt die Kleine tot im Sandkasten. Als dann kurze Zeit später auch noch der kleine Aram Mellberg umgebracht wird, der aus dem Iran stammt, scheint alles auf Rassimus hinzudeuten. Olivia Rönning ermittelt zusammen mit Mette Olsäter und Tom Stilton an dem Fall und gerade selbst in Gefahr.

Meinung / Sonstiges: Eines vorweg, die Story mit der Spinne im Staubsauger war echt überragend. Da musste ich echt drüber lachen. Ansonsten ist Rassismus ja ein brandaktuelles Thema und das Buch war wirklich leicht zu lesen und vor allem schnell, weil man es einfach nicht weglegen konnte. Spannung pur von Seite zu Seite. 5 Sterne.
Zwei (Recht)Schreibfehler habe ich gefunden: Seite 144, 7. Zeile von unten "der Vorwurf ert einmal" --> "erst einmal",
Seite 215, 8. Zeile von oben: "anderthalb Stunde" --> "anderthalb Stunden"